#StarkeStimmen in der Vorarlberger Volkspartei
In der Volkspartei hat ein wertschätzendes Miteinander von Frauen und Männern Priorität. Gemeinsam wird täglich für ein zukunftsfittes Vorarlberg gearbeitet. Dafür braucht es starke Frauen in allen politischen Gremien – eine zentrale Aufgabe der Vorarlberger Frauenbewegung, einem der 6 Bünde der Volkspartei.
2019 stellen sich 34 Frauen und 35 Männer zur Landtagswahl – erstmals kommt unser neues Listensystem zur Anwendung: auf den vordersten Plätzen 50 % Frauen. 22 der 34 Frauen sind auch Mitglieder der Frauenbewegung. Bei der Nationalratswahl kandidiert Martina Ess wieder als Spitzenkandidatin auf der Landesliste.
Die vielseitigen Talente von Frauen werden aber nicht nur in der Politik gebraucht. Wir spüren in der Gesellschaft deutlich die Sehnsucht nach einem stärkeren Miteinander, nach sinnvollem Ehrenamt, nach einem bewussten Umgang mit unseren Ressourcen, nach altem Wissen in Küche, Haushalt und Nutzgarten, nach Regionalität und Saisonalität. In der Vorarlberger Frauenbewegung legen Frauen ihre Talente zusammen und engagieren sich zusätzlich zur Landesebene in 24 teils gemeindeübergreifenden Ortsgruppen.
Als Werbemittel hat sich die Frauenbewegung übrigens für einen nachhaltigen Obst- und Gemüsebeutel aus Baumwolle und recycelten PET-Flaschen entschieden – waschbar und „Immer wieder im Einsatz“! Die beste Alternative zum Einweg-Plastiksackerl.
In diesem Sinne sind wir zutiefst davon überzeugt, dass die Frauenbewegung künftig eine immer wichtigere Rolle auf allen Ebenen einnimmt – unsere Nutzen stiften Zukunft: auf Orts, Landes- und Bundesebene.
LTVP Martina Rüscher, MBA MSc
Landesleiterin der Vorarlberger Frauenbewegung
Themenschwerpunkte der Frauenbewegung auf Bundes- und Landesebene:
- Gleiche Chancen für Frauen in Entscheidungsgremien, insbesondere in politischen Gremien auf allen Ebenen, u.a. durch ein Mentoringprogramm, direkte Ansprache von potenziellen Kandidatinnen, gute Begleitung von aktuellen Kandidatinnen und Mandatarinnen und bessere Rahmenbedingungen, insbesondere für die Vereinbarkeit von Politik mit Familie und Beruf
- Arbeit & Einkommen: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Bewusstseinsbildung über Folgen von langer geringer Teilzeitarbeit, mehr Frauen in Führungs- und Spitzenpositionen, Neubewertung der Arbeit,
- Familien und Kinderbetreuung: Familien sollten Zeit für ihre Kinder haben und Unterstützung für ihr gewähltes Lebensmodell finden, z.B. durch Ausbau der Kinderbetreuung, schulische Nachmittags- und Ferienbetreuung, förderndes Karenzmanagement;
- Bildung und Ausbildung: Kinder sind unsere Fachkräfte von morgen. Sie sollen früh ihre Begabungen und Interessen entdecken können und darin gefördert werden. Eltern haben eine wichtige Vorbildfunktion – auch sie brauchen Stärkung und Unterstützung;
- Gesundheit und Pflege: Wir setzen uns ein für eine Stärkung der Prävention und Gesundheitsvorsorge und für nachhaltige Lösungen für Pflegebereich hinsichtlich Finanzierung (Stichwort Pflegeversicherung) und Personal (Stärkung der Ausbildungsmöglichkeiten und Imagearbeit, Pflegelehre, verbesserte Rahmenbedingungen für die Ausübung des Berufs, insbesondere in der Langzeitpflege)
- Pension: Frauen sind fast doppelt so häufig von Altersarmut betroffen wie Männer. Maßnahmen gegen diese Entwicklung sind ein automatisches Pensionssplitting, die bessere Anrechnung von Kindererziehungszeiten, mehr Bewusstsein über die negativen Folgen von langer, geringer Teilzeitarbeit.
- Gewaltschutz: Frauen müssen sich sicher fühlen können – wir brauchen
mehr Schutz vor Gewalt gegen Frauen sowie bessere Aufklärung und mehr Präventionsmaßnahmen.
Statement Dr. Susanne Andexlinger, Spitzenkandidatin LTW im Bezirk Dornbirn
Die Menschen in Vorarlberg werden immer älter! Diese erfreulich steigende Lebenserwartung (Frauen 84,7 und Männer 79,1 Jahre) bringt aber auch neue Herausforderungen für die pflegerische und medizinische Versorgung.
Als Ärztin für Allgemeinmedizin ist es mir deshalb ein großes Anliegen, die gesundheitliche Versorgung langfristig und seriös sicher zu stellen.
Prinzipiell ist Gesundheit zu fördern besser, als Krankheit zu heilen. Der Grundstein für eine gute Gesundheit, wird bereits im Kindesalter gelegt. Am wirksamsten sind deshalb gesundheitsfördernde Maßnahmen, wenn sie möglichst früh beginnen. Themen wie Bewegung, Ernährung, psychische Ausgeglichenheit, … sollen deshalb bereits im Kindergarten- und Schulalter eine Rolle spielen. Im Erwachsenenalter können alle von Bewusstseinsbildung für gesunde Verhaltensweisen profitieren und dadurch eine bessere Lebensqualität erlangen.
Wer trotzdem erkrankt, soll in Vorarlberg auf ein dichtes und hochwertiges – aber auch menschliches! – Versorgungsnetz, zurückgreifen können. Durch eine an der Basis breite und stabile Versorgungspyramide soll die medizinische Versorgung so wohnortnah wie möglich und so spezialisiert wie notwendig erfolgen. Es ist besonders wichtig, dass wir ausreichend qualifiziertes und geeignetes Fachpersonal aller möglichen Gesundheitsberufe zur Verfügung haben. Mit einer Stärkung der Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, mit attraktiven Arbeitsplätzen, neuen Arbeitsmodellen, die auch für Frauen interessant sind, muss einem drohenden Mangel an Fachpersonal zuvorgekommen werden.
Statement LR. Dr. Barbara Schöbi-Fink, Spitzenkandidatin LTW im Bezirk Feldkirch
Kinder sind unsere Zukunft. Ich setze mich ein für ein chancengerechtes und leistungsfähiges Bildungssystem. Darin ist die Förderung der schwächeren Kinder genauso wichtig und wird genauso ernst genommen, wie das Fördern von leistungsstarken Kindern.
Dort wird vor allem in der Volksschule eine stabile Basis in den Grundkompetenzen geschaffen und viel Wert auf Sprachförderung gelegt. Da wird die hohe Qualität der dualen Ausbildung in Vorarlberg weiterentwickelt, kein individueller Bildungsweg darf eine Sackgasse sein.
Ich möchte weiterhin in Vorarlberg das Angebot an ganztägigen Schulformen ausweiten, die Schulen mit besonderen, sozialen Herausforderungen auch besonders unterstützen, eine Strategie für die Begabungs- und Begabtenförderung erarbeiten, den hohen Standard unserer Berufsschulen halten, die Pädagogische Hochschule als Lehrerausbildungsstätte und das lebenslange Lernen vor allem in der Erwachsenenbildung stärken.
Statement LAbg. Dr. Monika Vonier, Spitzenkandidatin LTW im Bezirk Bludenz
Vorarlberg soll chancenreichster Lebensraum für unsere Kinder sein. Das ist auch eine starke Zielsetzung aus wirtschaftspolitischer Sicht. Daran und an den großen Zukunftsthemen für einen attraktiven Standort möchte ich gerne aktiv mitarbeiten. Vor diesem Hintergrund gilt es, auch weiterhin an einem qualitativen, ganzjährigen Angebot im Bereich der Kleinkindbetreuung sowie der Ferien- und SchülerInnenbetreuung zu arbeiten.
Das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung gilt es im Sinne der Chancen für junge Menschen fortzuführen und weiter zu entwickeln. Eine große Verantwortung sehe ich auch darin, unsere Kinder auf die Herausforderungen der Zukunft optimal vorzubereiten. Es wird darum gehen, dass sie sich in der digitalen Welt zurechtfinden, gerade auch junge Mädchen für MINT-Themen zu begeistern.
Chancenreich heißt auch, dass wir gleiche Chancen in allen Teilen des Landes sicherstellen wollen, dass es auch in ländlich geprägten Regionen gleichwertige Bedingungen zum Leben und Arbeiten und nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Und hier sehe ich u.a. auch in der Digitalisierung eine große Chance für ländliche Gebiete, die es zu erkennen und nutzen gilt. Arbeiten wird in Zukunft zeitlicher flexibler und v.a. ortsunabhängiger, das kann eine große Chance für ländliche Regionen sein, um für junge, gut ausgebildete Menschen, für junge Frauen attraktiv zu sein. Das kann auch ein spannender Aspekt beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie sein.
Vorarlberg ist ein Tourismusland. Eine zentrale Herausforderung in diesem für Vorarlberg so wichtigen Bereich liegt sicher im Fachkräftethema. Die wichtigsten Aufgaben sind hier die attraktive Gestaltung des Arbeitsplatzes und eine zeitgemäße, praxisnahe Ausbildung.
Persönlich besonders am Herzen liegt mir, dass wir bei den Themen wie gleiche Bezahlung, mehr Frauen in Führungspositionen... in den nächsten Jahren so weit vorankommen, dass all das, worüber wir heute reden, für meine Töchter und alle anderen Mädchen einmal völlig selbstverständlich sein wird.
Statement BR Mag. Martina Ess, Spitzenkandidatin NRW Landesliste
Es(s) geht weiter. Für mich und für uns alle. In meinem ersten Jahr im Bundesrat habe ich mich intensiv meinen Schwerpunktthemen in den Ausschüssen, aber auch im Parlament widmen können. Starke Frauen, zufriedene Familien, wertschätzende Bildung und gelebte Regionalität – alles Themenbereiche, die ich als Politikerin, als Mutter zweier Kinder und in meiner Selbstständigkeit täglich erlebe und lebe.
In der Frauenbewegung ist es uns ein großes Anliegen, dass Frauen Entscheidungen selbstständig und frei treffen können. Unsere Gesellschaft braucht heute vor allem eines: die Teilhabe von Frau und Mann für eine erfolgreiche Gemeinschaft. Dies ist politische Aufgabe und unsere Pflicht. Geht es darum, Frauen und Familien zu stärken, dann braucht es 3 Akteure: die Politik, die Wirtschaft und jede und jeden Einzelnen von uns zu gleichen Teilen.
Innovative Kooperationen in den Regionen. Wir in der Politik haben die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine Familie braucht in erster Linie eine verlässliche Betreuungsstruktur für die Kinder. Derzeit betreuen allzu oft Großeltern die Kinder, wenn Vater und Mutter arbeiten. Insbesondere im ländlichen Raum ist die Not um Kinderbetreuungseinrichtungen am größten. Kleingemeinden schaffen es kaum, diesen Bedarf zu decken. Wir müssen uns für neuartige Kooperationskonzepte zwischen den Gemeinden und innerhalb der Regios in Vorarlberg stark machen.
Familienorientierte Unternehmenskultur. Auch die Unternehmen müssen Anreize schaffen, wenn es darum geht, Beruf und Familie verträglich zu vereinbaren. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten am Arbeitsplatz, aber auch entsprechende „Home Office“ Lösungen und attraktive Angebote für den Wiedereinstieg nach der Karenz. Hier sind insbesondere Führungskräfte gefordert, die Familienorientierung vorleben. Alles wesentliche Faktoren auf dem Weg hin zu einem Mehr an Familienfreundlichkeit innerhalb der Betriebe und letztlich einem Mehr an Motivation und Erfolg eines jeden Einzelnen.
Eigenverantwortliche Lebensplanung. Familien sind heutzutage mehr denn je gefordert, vorausschauend zu überlegen, wie sie Familie und Erwerbsarbeit leben möchten. Die Zukunft wird in den seltensten Fällen so aussehen, dass beide Elternteile zu 100% arbeiten. Vielmehr wird das Thema Teilzeit für beide ein immer bedeutenderes Thema. Wird Doppelteilzeit in der Politik und Wirtschaft selbstverständlich, dann kann jede und jeder sein Potenzial in Unternehmen voll entfalten. In Ländern wie Dänemark arbeiten bereits 30% der Familien in Doppelteilzeit.
Und das wird dazu führen, dass Frauen wie Männer gleiche Chancen haben und Führungspositionen bei gleicher Bezahlung auch für Frauen selbstverständlich sind.
DATEN | FAKTEN | ZAHLEN zur Frauenbewegung
- 22 der 34 Frauen sind auch Mitglieder der Frauenbewegung
- über 3.500 Mitglieder im ganzen Land
- über 200 Veranstaltungen im Jahr auf Orts- und Landesebene
- 1 Landesgruppe und 29 Ortsgruppen:
Frauenbewegung Vorarlberg Wir Frauen – Vorarlberger Volkspartei
Altach Frauenbewegung Altach
Andelsbuch und Bezau Bezegg Frauen
Bizau Frauenbund Bizau
Bludenz VP Frauen Bludenz
Bregenz GUTA Bregenz
Dalaas Frauenteam Dalaas-Wald
Dornbirn Wir Frauen Dornbirn
Düns Frauenbund Düns
Feldkirch/Tisis Frauenbewegung Tisis
Gaschurn + Partenen Wir Frauen in Gaschurn + Partenen
Götzis Wir Frauen Götzis
Hard GUTA Hard
Höchst Frauenbewegung Höchst
Hohenems Wir Frauen Hohenems
Hohenweiler Frauenbewegung Hohenweiler
Langen/Bregenz Frauenbewegung Langen/Bregenz
Lauterach GUTA Lauterach
Lochau Wir Lochauer Frauen
Lorüns Frauenbund Lorüns
Ludesch Mir Fraua vo Ludesch
Lustenau Wir Frauen Lustenau
Mäder Frauenbewegung Mäder
Müselbach Frauenbund Müselbach
Raggal Frauenbewegung Raggal
Schlins Frauengruppe MOBILE
Schnifis Schnifner Fraua
Sibratsgfäll Frauenbewegung Jung & Aktiv
St.Anton im Montafon Frauenbewegung St.Anton/Montafon
St.Gallenkirch - Gortipohl Frauen aus St.Gallenkirch - Gortipohl